Ich wehe durch die windigen Straßen wie Jazz.
Hinter unserer gewohnten Tür
flackert eine schweigsame Laterne,
schaukelnd wie regnerische Abende
in der Calle de
las Huertas.
Was ich auch tue,
immer lande ich
bei den Schatten,
die sich im Café
Central treffen
in der Gestalt
anonymer Helden.
Wo der Trompeter
im Nebenraum nach
seinen Tönen sucht,
die sich in der
stürmischen Luft verloren haben.
Wo vorne
gegenüber des großen Spiegels
eine Frau einem
Mann
die blauen Noten
aus den Augen liest,
als wolle sie die
Zukunft
in einen
Schwarzweißfilm zurückverwandeln.
Wo du vielleicht an einem dieser Bistrotischchen
auf mich wartest
oder im feuchten Laub vor der Tür.
Ich wehe durch die windigen Straßen wie Jazz.
Mit der Ruhelosigkeit des Umherziehenden
halte ich Ausschau nach einem trockenen Ort,
um dort mein Streichholz zu entzünden.
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