Die Düfte sind umsonst, die
kann niemand zurückhalten hinter den Sperrholzwänden der Buden.
Weihnachtslieder schwingen in seltsamen Schleifen durch die Frühlingsluft. Ich
versuche, aus dem Pappschnee eine Stimmung heraus zu schneiden, was mir mit
Hilfe von Klingklang vortrefflich gelingt.
Ich laufe durch meine
Sammlung dunkler Stunden und gebe all mein Gold für ein erleuchtetes Fenster,
hinter dem sich jemand aufhält. Diese Worte habe ich gestohlen aus meinem
eigenen Lied vom letzten Jahr. Wie treu ich mir doch inzwischen geworden
bin.
Ich filtere einen Splitter
Besinnung aus dem Lärm, den die falschen Lichter überall hin schreien, aus den
spärlichen Schatten, die sich hinter der Kulisse verbarrikadieren. Ich will nur
eine Zeile schreiben oder zwei, um einen Augenblick lang jemanden glücklich zu
machen.
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