Die Dämmerung treib ich
dem November nicht aus dem Gesicht. 
Auch die Pfützen beharren 
auf ihrer Daseinsberechtigung
in den grauen Gassen. 
Doch spiegeln sich Riesenräder darin 
gelegentlich, 
und Mozartkugeln baumeln glänzend 
von den kahlen Bäumen des Stadtparks. 
Morgens schlecke ich mir 
die Marillenmarmelade aus meinen Mundwinkeln,
flaniere bis zum nächsten Kaffeehaus
und verweile.
Über meinem Tischchen 
verlassen schwarzweiße Filmstars ihre Bilderrahmen,
um sich in unbeobachteten Momenten 
in mein Herz zu schmuggeln.
Und selbst die Zeitungen von gestern 
finden hier noch jemand, 
der sie liest.

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