Lasst uns einsam sein
wie Eremiten auf einem Hügel,
eingeschlossen in ein geräuschloses Haus.
Und nachts, wenn wir nach draußen dürfen,
flackern wir uns entgegen
mit unseren Kerzen von Flamme zu Flamme.
Da sind wir wieder vereint mit der Melancholie.
Wir reichen der alten Blume die Hand,
unserer Freundin aus dämmrigen Tagen.
Lasst uns einsam sein
wie die Lampe hinter einem Fenster,
wie ein scheues eingehülltes Antlitz.
Begegnung ist: das eigene Dasein atmen.
Und die Stimmen aus der Ferne genießen wir,
als wären sie eine Umarmung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen